Sonnenschutz – gegen Hautalterung und Hautkrebs

Apr 19, 13 Sonnenschutz – gegen Hautalterung und Hautkrebs

 

Sonnenschutz hat inzwischen eine große Bedeutung gewonnen, denn das Sonnenlicht hat neben den positiven leider auch sehr negative Auswirkungen auf unsere Haut und unseren Organismus insgesamt. Eine übermäßige Bestrahlung führt sowohl zu akuten Schäden, die wir als Sonnenbrand kennen, als auch zu chronischen Veränderungen wie Hautalterung und Hautkrebs.

Das Sonnenlicht

Das Sonnenlicht umfasst ein breites Spektrum von Lichtstrahlen, von dem nur ein recht schmaler Bereich für das menschliche Auge überhaupt sichtbar ist. Wegen der unterschiedlichen Wirkungen auf den Menschen hat man drei UV-Bereiche definiert: UVA, UVB und UVC. Die UVC-Strahlung wird von der Ozon-Schicht unserer Atmosphäre absorbiert und hat daher für den Sonnenschutz keine Bedeutung. Die restliche auf die Erdoberfläche auftreffende Sonnenstrahlung schwankt in ihrer Zusammensetzung stark. Interessanterweise ist der für die durch Sonnenlicht verursachten Hautveränderungen verantwortliche Anteil außerordentlich gering, es geht nur um etwa ca. 6%. Aber diese Prozente haben es in sich.

Umdenken beim Sonnenschutz

Erst vor ungefähr 20 Jahren begann sich langsam eine Veränderung im Umgang mit der Sonne abzuzeichnen, dennoch zeigt die Häufigkeit von Hautkrebs bei allen hellhäutigen Hauttypen nach wie vor eine steigende Tendenz. Denn es gibt immer noch viel zu viele Menschen, die sich der Gefahren der Sonne nicht bewusst sind und falsche Vorstellungen zum Sonnenschutz haben. Glücklicherweise werden Mittel zum Sonnenschutz, insbesondere die so genannten Sunblocker mit einem Sonnenschutzfaktor (SPF) von 50, immer stärker eingesetzt. Sonnenschutzpräparate mit einem sehr niedrigen SPF (< 10) verlieren nach und nach an Relevanz.

Wer lange Freude an einer gesunden und schönen Haut haben möchte, muss so früh wie möglich anfangen, jeden Tag Sonnenschutzmittel zum Beispiel in seiner Tagescreme oder im Make-up zu benutzen – auch in Deutschland und zwar das ganze Jahr über! Denn Sonnenstrahlen gibt es auch bei bewölktem Himmel und auch im Winter. In BB Cremes ist immer ein Sonnenschutzfaktor enthalten, weswegen ich ein totaler Fan dieser getönten Tagescremes bin.

Solarien sind übrigens absolute Tabuzonen und sollten wirklich nur bei akuter Winterdepression aufgesucht werden und nicht zum Bräunen.

Kinderhaut ist bekanntermaßen besonders anfällig für Sonnenstrahlen und die Schäden die Kinderhaut erleidet, kann manchmal nie wieder gut gemacht werden.

Wie funktionieren kosmetische Sonnenschutzprodukte?

Sonnenschutzprodukte absorbieren und streuen UV-Strahlen. Diese zwei Mechanismen helfen, um die Haut vor den Auswirkungen dieser Strahlen zu schützen. Bei Sonnenschutzmitteln wird in chemische, organische und physikalische Filter unterschieden. Chemische Sonnenschutzmittel haben sehr charakteristische Absorptionsspektren. Organische UVA Filter absorbieren Strahlung in dem Bereich von 320 – 360 nm des UV-Spektrums, während orgische UVB Strahlung in dem Bereich von 290 – 320 nm absorbieren. Physikalische oder anorganische Sonnenschutzmittel enthalten kleine Teilchen, die UV-Strahlen reflektieren und streuen. Der Schutz gegen UVA-Strahlen ist – nach heutiger Kenntnis – erst gewährleistet, wenn das Verhältnis von UVA- zu UVB-Faktor mindestens 1:3 beträgt.

 

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